UNICEF-Ländervergleich: Schweiz hinkt in der Bildung hinterher

UNICEF führt dies insbesondere auf die geringe Teilnahme der Schweizer Kinder zwischen vier und sieben Jahren an einem Frühförder- oder Vorschulangebot zurück, weist aber gleichzeitig auf die bestehenden Datenlücken im Kleinkindbereich hin (vgl. Medienmitteilung UNICEF Schweiz).

Der Ländervergleich macht Aussagen zu insgesamt 26 international vergleichbaren Indikatoren, darunter Kinderarmut, Frühförderung, Impfrate, Bildungserfolg, Übergewicht, Bewegungsmangel, Kindersterblichkeit, Ernährungsverhalten, Gewalt und Mobbing.


Zuwenig Daten über Kleinkinder

Worin alle untersuchten Länder, ausgenommen Kanada und Australien, mangelhaft abschneiden, ist die Datenlage bezüglich Säuglinge und Kleinkinder. Ihr Wohlergehen und ihre Entwicklung werden bislang ungenügend erfasst, obwohl sozial- und neurowissenschaftlich erwiesen ist, wie wichtig die Erfahrungen in der frühen Kindheit für die Entfaltung des persönlichen Potenzials sind.