Kanton Obwalden: Ausbau der familienergänzenden Betreuung gefordert

Der Bericht fordert, dass Lücken zwischen familien- und schulergänzenden Angeboten geschlossen werden, was einen Ausbau der schulergänzenden Angebote und der Tagesfamilien zur Folge hat.

Der Kanton soll nun in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Varianten für den Ausbau der Angebote erarbeiten und vorschlagen und eine genauere und verbindlichere Regelung der Finanzierung ausarbeiten. Ausserdem wird im Bericht gefordert, einheitliche Elterntarife zu beantragen.

In der Parlamentsdebatte argumentieren SP, FDP und CSP, dass immer mehr Eltern berufstätig seien, jedoch nicht alle ihre Kinder bei verwandten unterbringen können. Ab dem Kindergarteneintritt gebe es zudem eine Betreuungslücke. Nur die SVP forderte, dass der Kanton keine weiteren Schritte unternimmt für einen Ausbau des Betreuungsangebots. Die SVP stellt sich zwar nicht grundsätzlich gegen Betreuungsangebote, es sei jedoch die Aufgabe der Gemeinden, diese bereitzustellen, und nicht die des Kantons. Ein entsprechender Antrag der SVP wurde mit 41 gegen 7 Stimmen verworfen.


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