Die Resultate der repräsentativen Befragung sind nun als Zusammenfassung auf der Webseite der Stadt Zürich zugänglich.
Hohe Personalfluktuationen in den Kitas der Stadt Zürich haben die städtischen Behörden dazu bewogen, die Arbeitsbedingungen in den Kitas näher zu untersuchen. Ziel der Studie war es, wissenschaftliche Hinweise zu erhalten, mit welchen Massnahmen die Arbeitsbedingungen verbessert sowie die Personalfluktuation und die Absenzen in den Kitas gesenkt werden können. Obwohl die Studie keine direkte Antwort auf diese Frage gibt, erhielt das Sozialdepartement der Stadt Zürich immerhin wichtige Hinweise zu den Faktoren, die die Personalfluktuation beeinflussen. Die Studie hat insbesondere gezeigt, dass die Personalsituation in rund der Hälfte aller Kitas – abgesehen von der natürlichen Fluktuation der Lernenden – stabil, in der anderen Hälfte die Fluktuation aber zum Teil stark ist.
Die wichtigsten Faktoren für zufriedenes Personal sind gemäss dieser Studie ein gutes Arbeitsklima, über Handlungsspielraum im Alltag zu verfügen und Anerkennung für die geleistete Arbeit zu bekommen. Am häufigsten wurden das geringe Einkommen, Personalmangel und zu wenig Anerkennung beklagt. Als weitere Belastungsfaktoren erwiesen sich Lärm und fehlende Räume für Kinder und Personal. Auf der Grundlage der quantitativen und qualitativen Ergebnisse der Studie formuliert die Universität Zürich verschiedene Handlungsempfehlungen und schlägt konkrete Verbesserungsmassnahmen auf drei Ebenen vor, die die Ressourcen der Betreuungspersonen stärken und die Belastungen nachhaltig reduzieren sollen.
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