Die Erkenntnisse dieser in Zusammenarbeit mit der Haute école de Travail social Genf und SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz durchgeführten Tagung weisen darauf hin, dass Sexualaufklärung bei Kleinkindern daran ist, sich zu institutionalisieren. Dies auch deshalb, weil dadurch die Ziele der öffentlichen Gesundheit unterstützt werden. Andererseits verfügt die Sexualaufklärung mit der UN-Kinderrechtskonvention über ein rechtlich solides Fundament. Bei der Umsetzung gilt es in erster Linie die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren (insbesondere der Eltern und der Lehrpersonen) zu fördern. Die Tagung hat zudem den Forschungsbedarf und die Notwendigkeit neuer Studien bestätigt. Evaluationen und Resultate sind für alle Akteure, welche in der Sexualaufklärung eine Rolle spielen, eine wichtige Informationsquelle. Die Tagungsberichte zu den verschiedenen Programmpunkten werden im weiteren Verlauf von 2015 von SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz publiziert.
Mit dem Ziel, die ganzheitliche Sexualaufklärung in der Schweiz zu fördern und das Recht auf Information in diesem Bereich sicherzustellen, hat SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz die "Allianz für Sexualaufklärung in der Schweiz" ins Leben gerufen. Am Vormittag des 5. Mai 2015 wird die Allianz und deren Webseite www.allianz-sexualaufklaerung.ch im feierlichen Rahmen in Bern lanciert, wo sich auch einige Mitglieder ans Publikum richten werden.