Projekt Miges Balù: ausgewogene Ernährung und kindgerechte Bewegung für Familien mit Migrationshintergrund

25.06.2015 - Praxis, Info-Feed Frühe Kindheit

Mit dem überregionalen Projekt Miges Balù werden Mütter-Väter-Beratungsstellen darin unterstützt, Familien mit Migrationshintergrund besser zu erreichen, damit auch diese vom Beratungsangebot zu den Themen ausgewogene Ernährung und kindgerechte Bewegung profitieren können. Der Zugang zum gesundheitsfördernden Angebot wird mit Hilfe von interkulturellen VermittlerInnen für alle Bevölkerungsgruppen erleichtert.

Mütter-Väter-BeraterInnen sowie interkulturelle VermittlerInnen werden in ihrer Arbeit mit Migrationsfamilien z.B. zu den Themen transkulturelle Kompetenz, Ernährung und Bewegung im Säuglings- und Kleinkindalter, Körperwahrnehmung etc. weitergebildet. Ein wichtiges Ziel des Projekts liegt im Vermitteln von gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen, um Adipositas entgegenzuwirken.

Die Website des Projekts bietet wertvolle Unterlagen und Materialien, die im Rahmen von Miges Balù erprobt wurden, sowie weitere nützliche Unterlagen in mehreren Sprachen zu den Themen Ernährung, Bewegung, Entwicklung, Gesundheit allgemein sowie Betreuung und Sicherheit zur Verfügung.

Das Projekt Miges Balù mit Modellcharakter wurde 2004 vom Ostschweizerischen Verein für das Kind (OVK), dem Kanton St. Gallen und in Zusammenarbeit mit der Projektförderstelle Suisse Balance (gehört seit Februar 2013 zu Gesundheitsförderung Schweiz) entwickelt und via Caritas in weitere Regionen der Schweiz verbreitet. Auf nationaler Ebene wird das Projekt von Gesundheitsförderung Schweiz koordiniert.