UNESCO: Vision der Bildung bis 2030
Das Weltbildungsforum der UNESCO hat im Mai 2015 in Südkorea die Incheon-Erklärung zur Zukunft der Bildung verabschiedet. Der Fokus der Erklärung liegt auf dem Recht auf Bildung, der Qualität, der …
Dabei sollen alle betroffenen Akteure angesprochen und mobilisiert werden um das Bildungsziel „Bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangem Lernen sicherstellen“ und die entsprechenden Unterziele zu erreichen. Der Aktionsrahmen schlägt Wege zur Umsetzung, zur Koordination, zur Finanzierung und zur Auswertung der Bildungsagenda 2030 auf globaler, regionaler und nationaler Ebene vor.
Die Verabschiedung des Aktionsrahmens Bildung 2030 ist das Ergebnis eines langen und offenen Konsultationsprozesses. Die Kernelemente wurden bereits am Weltbildungsforum in Incheon, Republik Korea, im Mai 2015 beschlossen. Die dort verabschiedete Incheon-Deklaration zeigt das entschiedene Engagement der Staaten und der internationalen Bildungsgemeinschaft für eine einzige ganzheitliche, ambitionierte, inklusive und inspirierende Bildungsagenda für die Jahre 2016-2030.
Diese neue Bildungsagenda stellt einen Perspektivenwechsel dar: Sie richtet sich nicht nur an Schwellen- und Entwicklungsländer sondern erstmals an Industrieländer gleichermassen. Auch die Schweiz ist somit Adressat.
Dabei wird der Schwerpunkt auf die Bildungsqualität, Gerechtigkeit, Inklusion und auf die Möglichkeit zu lebenslangem Lernen gelegt. Des Weiteren wird das grundlegende Menschenrecht auf Bildung sowie die Rolle der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie zur Einhaltung weiterer Menschenrechte anerkannt.
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