Die Entwicklung der letzten Jahre kann sich sehen lassen: In der Öffentlichkeit wächst das Bewusstsein um die Bedeutung der ersten Lebensjahre. Doch der Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen: Es gilt zahlreiche Lücken zu schliessen - in den Köpfen, in den Gesetzen, in den Strukturen und in den Budgets.
Basierend auf den Erfahrungen mit dem Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung richten die Schweizerische UNESCO-Kommission und das Netzwerk Kinderbetreuung mit dem Appell den Blick auf die Rahmenbedingungen und formulieren vier Forderungen an Politik, Verwaltung und Wirtschaft:
- QUALITÄT: Wert und Potenzial von qualitativ guten Angeboten in der frühen Kindheit werden erkannt.
- ANERKENNUNG: Fachkräfte in der frühen Kindheit erhalten Anerkennung und haben faire Arbeitsbedingungen.
- FINANZIELLE ENTLASTUNG: Staat und Wirtschaft engagieren sich finanziell stärker und verbindlich für die frühe Kindheit und verringern den Kostenanteil der Eltern.
- POLITIK DER FRÜHEN KINDHEIT: Die Zuständigkeiten und Kompetenzen zwischen Gemeinden, Kantonen und dem Bund sind klar und ergeben eine wirkungsvolle „Politik der frühen Kindheit“.
Den Appell können Sie als PDF auf Deutsch, Französisch und Italienisch herunterladen oder für einen Unkostenbeitrag von CHF 10.- (zzgl. Porto) bestellen.
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