In den letzten Jahren sind in vielen Gemeinden, Angebote im Frühbereich entstanden oder ausgebaut worden. Dies mit dem primären Ziel, Familien und ihre Kleinkinder so zu unterstützen, dass letztgenannte sich optimal entwickeln können und beim Start der obligatorischen Schulzeit die Chancen gerecht verteilt sind.
Die Angebotspalette sieht in verschiedenen Städten unterschiedlich aus, Zugangserleichterungen oder auch verpflichtende gesetzliche Grundlagen zur Teilnahme an einer Massnahme ebenfalls. Bis anhin ist weitestgehend unklar, wie die Familien – im Speziellen sozial benachteiligte Familien und Familien mit Migrationshintergrund – den unterstützenden Zugriff des Staates empfinden.
Die Studie "Angebote der Frühen Förderung in der Schweiz" (vgl. Projektbeschrieb) setzt an dieser Stelle an und untersucht die längerfristige Wirkung von Angeboten im Frühbereich auf Aspekte des Familienlebens aus Sicht der Eltern. Das Forschungsprojekt wird vom Staatssekretariat für Migration SEM unterstützt.
Die Studie soll vor allem aufzeigen, wie unterstützend sozial benachteiligte Familien das jeweilige Angebot wahrnehmen und welchen Nutzen sie für die Familie daraus ziehen. Damit soll schliesslich das Wirkungspotential für die kindliche Entwicklung abgeschätzt werden. Städtische und kommunale Angebote der Frühen Förderung sollen überprüft und allenfalls auch verbessert werden.