Praxisbeispiel: Erste Forschungsresultate des Projekts Zeppelin
Es lohnt sich, Kinder aus sozial benachteiligten Familien von Geburt an zu fördern. Dies zeigen die ersten Forschungsresultate aus dem Projekt Zeppelin im Kanton Zürich.
Die Frühe Förderung umfasst alle Projekte, welche Kinder aus einem schwierigen familiären Umfeld, einem bildungsfernen Haushalt oder mit Migrationshintergrund in ihrer Entwicklung gezielt unterstützen.
Der Stadtrat hält in seinem Bericht an den Gemeinderat fest, dass eine Investition in den Frühbereich spätere Folgekosten vermeiden kann. Da die Pilotversuche im Gebiet Zürich-Nord aus der Periode 2010 bis 2014 als Erfolg einzustufen sind, sollen die Projekte und Massnahmen nun auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden.
Es soll sichergestellt werden, dass sozial schwache Familien früh angesprochen werden und Zugang zu nachgeburtlicher Betreuung, Kleinkindberatung und Kitas finden. Dies gibt den Eltern die Möglichkeit, sich auszutauschen und sich über Erziehungsthemen zu unterhalten, die sie im Alltag beschäftigen. Ausserdem soll die Qualität in Kitas weiterentwickelt werden, um Kinder in den ersten Lebensjahren gezielter fördern zu können. Auch der Übergang vom Frühbereich in den Kindergarten soll thematisiert werden. Ziel ist, dass die Kinder mit ausreichenden Deutschkenntnissen und grundlegenden Fähigkeiten in den Kindergarten eintreten.