In der Ausgabe 6 aus der Reihe "Gesundheitsförderung Schweiz Bericht" fokussiert Gesundheitsförderung Schweiz auf die psychische Gesundheit über die gesamte Lebensspanne und bündelt Grundlagenwissen zu verschiedenen Querschnittsthemen. Expertinnen und Experten verschiedener Fachbereiche verfassten zu relevanten Querschnittsthemen verschiedene Kapitel, so auch ein Kapitel zur psychischen Gesundheit in der frühen Kindheit.
Sabine Brunner (Marie Meierhofer Institut für das Kind) zeigt in Kapitel 6 des Berichts, dass die Grundlage für die psychische Gesundheit in den Jahren der frühen Kindheit gelegt wird. In den ersten Lebensjahren ist die Eltern-Kind-Beziehung besonders zentral. Für das Kleinkind sind verlässliche, verfügbare und vertraute Bezugspersonen unverzichtbar. In diesem Zusammenhang zu bedenken ist beispielsweise die postpartale Depression. Für die psychische Gesundheit der Kinder ebenfalls entscheidend sind familiale Schutzfaktoren, wie eine stabile elterliche Beziehung, gute Erziehungskompetenzen der Eltern sowie ein positives Familienklima.
Der Bericht liefert eine systematische Sammlung von Zahlen und Fakten zum Themenfeld Psychische Gesundheit. Spezifische Zielgruppen, deren Herausforderungen sowie Handlungsempfehlungen und interessante Beispielprojekte werden diskutiert.