Die Nutzung von Kinderbetreuung ist aber in gemischten Haushalten mit/ohne Migrationshintergrund und in Haushalten ohne Migrationshintergrund tendenziell höher: 60,2% bzw. 58,3%. Während die Haushalte mit Migrationshintergrund den tiefsten Anteil an familienergänzender Kinderbetreuung (55,2%) aufweisen.
Die regelmässige Inanspruchnahme von institutioneller (definitionsgemäss bezahlter) Betreuung findet sich vorwiegend in gemischten Haushalten mit/ohne Migrationshintergrund und solchen mit Migrationshintergrund (betrifft zwischen 36% und 38% aller Haushalte mit Kind(ern) unter 13 Jahren). Bei den Haushalten ohne Migrationshintergrund ist dieser Anteil um ein Viertel tiefer (28,9%) als bei den beiden anderen Gruppen. Hingegen nehmen diese Haushalte häufiger nicht-institutionelle Betreuung in Anspruch (42,2% gegenüber 27,5% bei den Haushalten mit Migrationshintergrund und 37,5% bei den gemischten Haushalten mit/ohne Migrationshintergrund); dies trifft insbesondere auf die unbezahlte Betreuung zu.
Quelle: Bundesamt für Statistik, Integrationsindikatoren zu Familie und Demografie, 2016