Nationales Programm gegen Armut: Armutsbekämpfung beginnt bei den Kindern

Eine besonders effektive Massnahme in der Prävention und Bekämpfung von Armut ist die frühe Förderung und Betreuung von Kindern. Davon profitieren nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern. Verschiedene Studien zeigen, dass ein erhöhtes Betreuungsangebot zu erhöhter Erwerbspartizipation führt. Dass sich Arbeitstätigkeit und ein sicheres Einkommen im Kampf gegen die Armut positiv auswirken, versteht sich von selbst. Dazu kommen aber auch mittel- und langfristige Folgen wie bessere Karrierechancen, höhere Löhne und später eine bessere Absicherung im Alter.

Die Kinder selbst werden durch die frühe Förderung und Betreuung in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten gestärkt. Wichtig dabei ist, dass die Qualität der Kinderbetreuung gewährleistet wird. Auch muss die Zugänglichkeit der Betreuungsangebote insbesondere bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien verbessert werden. Solche Familien profitieren nämlich besonders von der vorschulischen Betreuung, sind aber schwer zu erreichen.

Im nationalen Programm zur "Prävention und Bekämpfung von Armut" des Bundes liegt einer der Schwerpunkte auf der frühen Förderung von Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Das Netzwerk Kinderbetreuung hat im Rahmen des Programms eine Fokuspublikation zum Thema Armutsprävention in der Frühen Kindheit veröffentlicht.

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