Die Bundesregierung fördert die spezielle Kinderbetreuung in diesem Jahr mit 10 Millionen Euro. Dadurch soll Eltern mit kleinen Kindern die Teilnahme an Integrations- und Sprachkursen erleichtert werden. Profitieren werden insbesondere geflüchtete Frauen mit kleinen Kindern, die durch die Kurse die gleichen Möglichkeiten wie Männer erhalten sollen, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Die Kosten von bis zu zehn Millionen Euro werden zu gleichen Teilen durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium des Innern (BMI) finanziert. Gefördert werden integrationskursbegleitende Kinderbetreuung sowie Beratungsmöglichkeiten.
Gemeinsames Ziel vom BMI und BMFSFJ ist es, dass Kinder mit Fluchthintergrund so schnell wie möglich in eine reguläre Kindertagesbetreuung integriert werden. Kinder aus geflüchteten Familien haben deshalb ab dem vollendeten ersten Lebensjahr – wie alle anderen Kinder in Deutschland auch – einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertageseinrichtung oder auf eine Betreuung bei Tagesmüttern und -vätern.
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