Spielen und Lernen sind keine Gegensätze, sondern weitgehend eins. Beim Spielen werden Geschicklichkeit, Koordination, Feinmotorik, räumliches Denken, Logik und Kreaitivität trainiert. Zusätzlich ist Teamwork im Austausch mit Geschwistern, Freunden oder Eltern gefragt. Der Kurzfilm "Bausteine" der Bildungsdirektion Kanton Zürich zeigt auf, wie im Alltag Spiel- und Lernorte geschaffen werden können.
Irem (2 Jahre 10 Monate) und Ilke (4 Jahre 9 Monate) bauen gemeinsam mit ihrem Vater mit bunten Bausteinen ein Haus. Beim gemeinsamen Spielen lernen sie viel Verschiedenes. Die Kinder trainieren ihre Kreativität und ihre sozialen Fähigkeiten, indem sie miteinander klären müssen, wer wo wie baut. Der Vater hilft, wenn er er darum gefragt wird.
Der Film "Bausteine" zeigt folgende Lerngelegenheiten für Kinder auf:
- In Spielhandlungen und im Austausch mit anderen erwerben Kinder ein vielfältiges Bild von sich und der Welt. Sie konstruieren ihr Wissen und Sinnverständnis und setzen sich so aktiv mit ihrer Lebenswelt auseinander. Erwachsene nehmen sich für das gemeinsame Spiel ausreichend Zeit und stärken so die Beziehung zu ihren Kindern. (Orientierungsrahmen S. 39 ff.)
- In der frühen Kindheit sind Spielen und Lernen, Entwicklungs- und Bildungsprozesse besonders eng miteinander verzahnt. Die Erwachsenen moderieren die Bildungsprozesse der Kinder und sind für die Gestaltung einer anregungsreichen Lernumgebung verantwortlich, in der die individuellen Interessen der Kinder berücksichtigt werden. (Orientierungsrahmen S. 54 ff.)
Weitere Informationen: