Die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung war in der vergangenen Herbstsession (11. bis 29. September) nur am Rande ein Thema. Einmal mehr hat sich der Rat gegen eine Elternzeit ausgesprochen und die parlamentarische Initiative von Nationalrätin Kathrin Bertschy "Elternzeit von 14 Wochen für beide Elternteile bei beidseitiger Erwerbsarbeit" abgelehnt.
Die parlamentarische Initiative "Elternzeit von 14 Wochen für beide Elternteile bei beidseitiger Erwerbsarbeit" von GLP-Nationalrätin Kathrin Bertschy forderte, die bestehende Mutterschaftsentschädigung durch eine Elternzeit zu ersetzen, welche sich aus der (bisherigen) Mutterschaftsentschädigung von 14 Wochen und einer Vaterschaftsentschädigung von maximal 14 Wochen zusammensetzt (Anspruch abhängig von einer Erwerbstätigkeit der Eltern). Der Nationalrat hat den Vorstoss während der Herbstsession behandelt und mit 124 zu 65 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt.
Weiter hat sich der Nationalrat mit 125 zu 60 Stimmen auch gegen eine Unterstützung der Alleinerziehenden ausgesprochen: Eine entsprechende Motion von Nationalrätin Munz forderte den Bundesrat auf, im Rahmen der Fachkräfte-Initiative die Chancen der Alleinerziehenden auf dem Arbeitsmarkt durch gezielte Weiterbildung und Nachholbildung zu verbessern.
Im Ständerat war die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung während dieser Herbstsession kein Thema.
Neue Vorstösse aus der Herbstsession 2017:
Während der Herbstsession 2017 ist bisher kein neuer Vorstoss eingegangen, der die familien- und schulergänzende Betreuung betrifft (diese Liste ist erst rund 2-3 Wochen nach der Session vollständig).
Hängige Vorstösse:
Im Zusammenhang mit der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung sind die folgenden Vorstösse noch hängig: