Stadt Zürich: Positive erste Bilanz zur neuen Verordnung über familienergänzende Kinderbetreuung

27.11.2017 - Gesellschaft

Im Mai 2017 beschloss das Stadtzürcher Parlament die Teilrevision der Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung. Damit sollte es möglich werden, die Anzahl subventionierter Betreuungsplätze dem tatsächlichen Bedarf anzupassen. Die Stadt Zürich zieht nun bereits eine positive Bilanz: Die Anzahl subventionierter Kita-Plätze hat sich erhöht, die neu vollständig elektronische Antragsabwicklung reduziert den administrativen Aufwand.

Die Zahl der subventionierten Kinderbetreuungs-Plätze hat in der Stadt Zürich 2017 um rund 350 zugenommen. Bis 2018 soll allen anspruchsberechtigten Familien ein solcher Platz zur Verfügung stehen, so das Ziel der Verordnungsrevision.

Die teilrevidierte Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung tritt zwar erst am 1. Januar 2018 in Kraft; viele Kitas haben sich aber bereits im laufenden Jahr bei der Stadt Zürich um die Erhöhung ihrer subventionierten Plätze bemüht.

Mit der Teilrevision der Verordnung können neu Kitas so viele subventionierte Plätze anbieten, wie sie möchten. Bisher hat das Sozialdepartement Kontingente festgelegt und an die Kitas verteilt. Zudem klärt neu das Sozialdepartement - und nicht mehr die Kitas - den Umfang der Berufstätigkeiten der Eltern ab. Damit sollen die Krippen administrativ entlastet werden.

Medienberichte:

Tages-Anzeiger, 17.11.2017
Tages-Anzeiger, 30.01.2017

Weitere Informationen:

Medienmitteilung, Sozialdepartement Stadt Zürich, 17.11.2017
Teilrevidierte Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Zürich (in Kraft ab 01.01.2018)