An der Tagung stellten Fachpersonen mit langjähriger Projekt- und Praxiserfahrung die wichtigsten Modelle und praktischen Erfahrungen im Umgang mit Generationenprojekten und dem Aufeinandertreffen von Jung und Alt vor.
Zudem wurde im Rahmen der Tagung eine bisher einzigartige empirische Studie vorgestellt, die von Wissenschaftlern aus der Kindheitspädagogik und der Gerontologie der Evangelischen Hochschule Freiburg im Breisgau gemeinsam über drei Jahre durchgeführt worden war. Wie Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse in ihrem Referat darlegte, konnte das Forschungsteam mit einem Mix aus Befragung und Beobachtung eindeutig die positiven Auswirkungen von regelmässigen intergenerativen Begegnungen wissenschaftlich nachweisen: Negative Altersbilder und gegenseitige Altersstereotypen werden deutlich relativiert. Wissen und Sozialkompetenzen der Kinder werden erhöht und – gerade auch bei Demenzkranken – zeigt sich eine positive Wirkung auf Lebensqualität und soziale Teilhabe.
Das Programm Intergeneration setzt sich im Rahmen seines Förderschwerpunkts "Fokus Generationenverbindende Betreuung" mit der Entwicklung und dem Ausbau von Generationenprojekten in Institutionen der Kinder- wie auch der Altenbetreuung auseinander. Ziel ist es, Betreuungsinstitutionen für den Generationenaustausch zu sensibilisieren und einen inklusiveren Austausch zwischen Kleinkindern und betagten Menschen zu ermöglichen.
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