Der Regierungsrat des Kantons Freiburg wird ab 2018 sein zweites kantonales Integrationsprogramm (KIP 2) umsetzen mit dem Ziel, die Integration von Migrantinnen und Migranten zu verbessern und Rassismusprävention zu betreiben. Der Bereich frühe Kindheit bleibt ein wichtiger Teil des Programms.
Seit 2014 setzt der Kanton Freiburg die Integrationsförderung auf der Grundlage von kantonalen Integrationsprogrammen (KIP) um, die mit dem Bund für einen Zeitraum von vier Jahren vereinbart werden. Nach dem Pilotversuch von 2014 bis 2017, hat der Kanton Freiburg entschieden, diesen Ansatz weiterzuverfolgen. Das KIP 2 (2018-2021) setzt auf eine interaktive und multidisziplinäre Umsetzung von insgesamt 39 spezifischen Integrationsmassnahmen.
Der Bereich frühe Kindheit ist wie schon im KIP 1 Teil des Integrationsprogramms und umfasst unter anderen folgende Ziele: Bis 2021 soll die Anzahl Projekte im Bereich frühe Kindheit ausgebaut und das Angebot diversifiziert werden. Zudem soll die Anzahl Kinder mit Asyl- und Fluchthintergrund, die einen Kindergarten, eine Spielgruppe oder eine ähnliche Einrichtung besuchen, zwischen 2018 und 2021 um 50% erhöht werden. Zusätzlich soll eine Plattform "Frühe Kindheit" entstehen, welche die Kooperation zwischen verschiedenen Projekten und Organisationen formalisiert. Dadurch soll die Netzwerkarbeit und die Informationsverbreitung erleichtert werden.
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