Um die frühkindliche Förderung von Kindern zu verbessern hat die Stadt Bremen die „Bremer Initia-tive zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung“ (BRISE) ins Leben gerufen.
Übergeordnetes Ziel von BRISE ist es, allen Kindern gute Startchancen zu bieten und Familien mit kleinen Kindern in dieser Lebensphase wirkungsvoll zu unterstützen. BRISE bündelt sieben bereits bestehende Angebote für Familien zur Stärkung der frühkindlichen Entwicklung, z.B. das Programm "TippTapp" für Beratung in der Säuglingspflege und gesundheitlichen Entwicklung oder das Sprachförderprogramm "Lobo".
Seit Sommer 2017 können sich Familien aus bestimmten Bremer Ortsteilen, wenn sie ein Kind erwarten, zur Teilnahme bei BRISE bewerben. Für ein Teil der Familien wird dabei ein spezifisches Unterstützungsangebot zusammengestellt; ein Teil der Familien kann auch frei auswählen, an welchen Angeboten sie teilnehmen möchte.
Um die Wirkung der Angebote zur frühen Förderung zu eruieren, das Angebot langfristig zu verbessern und auch Good Practice für andere Städte und Gemeinden zu liefern, wird BRISE wissenschaftlich begleitet, unter anderem von der Universität Bremen. Von der Zeit kurz vor der Geburt des Kindes bis zu dessen erstem Grundschuljahr werden von den teilnehmenden Familien im Rahmen der wissenschaftlichen Langzeitstudie wiederholt Auskünfte eingeholt und die Entwicklung des Kindes betrachtet.
BRISE ist auf eine Laufzeit von acht Jahren angelegt und wird getragen vom Senat der Freien Hansestadt Bremen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Jacobs Foundation und einem Wissenschaftskonsortium mehrerer Universitäten und außeruniversitärer Institute.
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