In Deutschland gibt es einen Mangel an KindergärtnerInnen: Gemäss der DKLK-Studie 2018 wird es bis zum Jahr 2024 rund 309‘000 ErzieherInnen zu wenig geben. Die Gründe dafür sind in der schlechten Bezahlung, der mangelnden Anerkennung und der Belastung durch Stress zu finden. Dabei sind Kitas ein Schlüsselort für Integration und Armutsbekämpfung, soziale Kompetenz und sprachliche Fähigkeiten. In Kitas wird auch ein Grundstein für einen erfolgreichen Bildungsweg gelegt.
Neben dem Fachkräftemangel haben Kitas auch mit kontinuierlich steigenden Ansprüchen zu kämpfen. Im Gegensatz zu anderen OECD-Ländern wird in Deutschland aber auf einheitliche Qualitäts- und Finanzierungsstandards verzichtet. Kosten und Qualitätsstandards variieren von Ort zu Ort und beeinflussen nicht zuletzt auch die Chancengleichheit der Kinder.
Die Autoren der DKLK 2018-Studie verweisen daher auch auf die Verantwortung der Politik für die Verbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen der Fachkräfte im Kita-Bereich.
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