Familienpolitische Themen standen in der vergangenen Frühjahrssession (26. Februar bis 16. März) nicht im Zentrum. Abgeschrieben hat der Nationalrat das Postulat von Valérie Piller Carrard, die eine Aktualisierung des Berichts über die Armut verlangt hat. Dafür sind in der Frühjahrssession neue Vorstösse eingegangen, welche die Weiterentwicklung der Finanzierung der familienergänzenden Kinderbetreuung sowie die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf fordern.
Der Nationalrat hat während der vergangenen Session familienpolitische Anliegen nur gestreift, in dem er einzig das Postulat von Nationalrätin Piller Carrard (SP) abgeschrieben hat, das eine Aktualisierung des Berichts über die Armut von Familien forderte.
Der Ständerat befasste sich einzig technisch mit der Ausgestaltung des Familienzulagensystems und überwies die Motion von Ständerat Baumann (CVP) "Familienzulagen. Für eine faire Lastenverteilung" an den Nationalrat. Diese fordert den Bundesrat auf, den Lastenausgleich zwischen den Familienausgleichskassen so auszugestalten, dass alle Arbeitgeber und ihre Ausgleichskassen eine ähnliche Beitragsbelastung aufweisen. Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Vorlage.
Neue Vorstösse aus der Frühjahrssession 2018
Während der Frühjahrssession 2018 sind folgende Vorstösse eingegangen, welche die Themenbereiche familien- und schulergänzende Betreuung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie steuerliche Entlastung von Familien betreffen:
Hängige Vorstösse:
Noch hängig sind die folgenden Vorstösse mit familienpolitischen Anliegen: