In belasteten oder sozial benachteiligten Familien erleben Kinder manchmal nicht das Umfeld, das sie zur optimalen Förderung ihrer Entwicklung und für ein gesundes Aufwachsen benötigen. Dies führt oft dazu, dass Fördermassnahmen nach Schuleintritt nötig werden – viel wirksamer wäre jedoch, die Familien bereits frühzeitig mit wirkungsvollen Massnahmen zu stärken.
Ausgehend von diesen Überlegungen stand an der Nidwaldner Gesundheits- und Sozialkonferenz unter anderem die Frage im Zentrum, wie die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren, die ab der Schwangerschaft und in der frühen Kindheit des Nachwuchses mit Familien zusammenarbeiten, gestärkt werden können.
An der Konferenz wurde daher ein Netzwerk lanciert, welches die Fachpersonen, die mit Familien mit kleinen Kindern arbeiten, näher zusammenbringen soll – vom Kinderarzt über die Hebamme bis zur Mütter- und Väterberatung. Die Ziele und Aktivitäten des Netzwerks sollen dabei "bottom-up" - also von den im Netzwerk beteiligten Akteuren selbst – erarbeitet werden.
Medienbericht:
Weitere Informationen: