Stadt Zürich: Abstimmung über das Projekt "Tagesschule 2025"

Das Pilotprojekt "Tagesschule 2025" läuft zurzeit an 6 Zürcher Schulen. In einer zweiten Phase sollen bis 2022 weitere 24 hinzukommen, sofern die Stimmbevölkerung dem dafür veranschlagten Kredit von rund 75 Millionen Franken zustimmt.

Die Volksschule in der Stadt Zürich soll künftig flächendeckend als Tagesschule organisiert werden. Das vorgesehene Modell beinhaltet, dass für Schülerinnen und Schüler ab dem zweiten Kindergartenjahr bis zur Sekundarstufe die Möglichkeit besteht, über Mittag an der Schule verpflegt und betreut zu werden, wenn sie am Nachmittag Unterricht haben (so genannte «gebundene Mittage»). Nach dem Unterricht bieten die Schulen Aufgabenstunden an. Für die Eltern besteht bei beiden Angeboten auch die Möglichkeit, ihr Kind davon abzumelden. Pro Kind kostet die Mittagsverpflegung 6 Franken am Tag. Das ergänzend zur Verfügung stehende Betreuungsangebot von 7 bis 18 Uhr wird einkommensabhängig verrechnet.

Die Evaluation der Pilotphase zeigt eine breite Akzeptanz und überwiegend positive Resonanz auf das Projekt bei den beteiligten Eltern, Kindern und beim Schulpersonal auf. Das Projekt "Tagesschule 2025" ist einer der Strategie-Schwerpunkte des Zürcher Stadtrats. Ziel der flächendeckenden Einführung des Tagesschulen-Modells ist es, die Integration und Förderung aller Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, die Unterrichts- und Betreuungsorganisation in Schulen zu optimieren und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

Medienberichte:

Weitere Informationen:

Forschungsprojekte zu Tagesschulen