Bericht: Es braucht bessere Rahmenbedingungen für das freie Kinderspiel

27.09.2018 - Gesellschaft, Info-Feed Frühe Kindheit

Im öffentlichen Raum ist die Spielfreiheit von Kindern oft eingeschränkt, sei es aus Platz- oder Sicherheitsgründen. Auch andere Faktoren, wie die Digitalisierung, verändern das Spielverhalten der Kinder, und führen zum Beispiel zu mehr Isolierung oder "Verhäuslichung" der Kinder. Die Konrad Adenauer Stiftung hat einen neuen Kurzbericht veröffentlicht, der die Bedeutung des freien Spiels für das Kind illustriert und aufzeigt, wie Gesellschaft und Politik die dafür notwendigen Rahmenbedingungen verbessern könnten.

Das freie Spiel draussen ist ein zentraler Motor der gesundheitlichen und sozialen Entwicklung eines Kindes. Die kindliche Alltags- und Lebenswelt hat sich in den letzten Jahren aber stark verändert, was auch die Spielmöglichkeiten im Freien beeinflusst. Unter anderem ist auch eine Tendenz zu mehr angeleiteten Tätigkeiten in geschützten Räumen anstatt dem freien Spiel draussen zu beobachten.

Nicht nur die Eltern, sondern auch die Fachwelt, zum Beispiel in Kitas, und insgesamt die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu fördern und Konzepte zu entwickeln, die der Bedeutung des freien Kinderspiels Rechnung getragen. Dazu ruft die Konrad Adenauer Stiftung in ihrem Analyse- und Argumentationspapier unter dem Titel "Draussen spielen – ein unterschätzter Motor der kindlichen Entwicklung" auf.

Weitere Informationen:

C. Richard-Elsner: "Draußen spielen – ein unterschätzter Motor der kindlichen Entwicklung". Analysen & Argumente Nr. 315 / September 2018, Konrad Adenauer Stiftung.
Konrad Adenauer Stiftung: Weitere Informationen zur Familienpolitik