Die neue Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung ist in der Stadt Zürich seit dem 1. Januar 2018 in Kraft. Rund neun Monate nach ihrem Inkrafttreten bilanziert die Stadt ihre Erfahrungen: Per Ende 2018 werden schätzungsweise rund 3800 Kitaplätze subventioniert. Der Ausbau an subventionierten Betreuungsplätzen in privaten Kitas schreitet somit schneller voran als erwartet.
Das Ziel der Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung ist es, das Angebot an subventionierten Betreuungsplätzen in der Stadt Zürich zu erhöhen, um allen anspruchsberechtigten Familien einen solchen zur Verfügung stellen zu können. Dieser Ausbau schreitet sogar schneller voran als erwartet. Schon vor dem Inkrafttreten am 1. Januar 2018 war die Zahl der subventionierten Kitaplätze um rund 350 angestiegen. Viele Kitas hatten sich bereits im Vorfeld bei der Stadt Zürich um die Erhöhung ihrer subventionierten Plätze bemüht. Bis Ende 2018 sollen in der Stadt Zürich schätzungsweise 3800 Kinderbetreuungsplätze subventioniert werden.
Vor der Überarbeitung der Verordnung gab es nur eine bestimmte, fixe Anzahl an subventionierten Betreuungsplätzen. Mit der neuen Verordnung sollen nun alle Eltern für ihr Kind einen subventionierten Platz erhalten, die darauf Anspruch haben. Von der Abschaffung starrer Kontingente für subventionierte Betreuungsplätze profitieren vor allem Eltern mit tiefen Einkommen, so das Sozialdepartement. Für diese Familien sei es besonders wichtig, dass sie nach der Familiengründung weiterhin die Möglichkeit haben, am Berufsleben teilzuhaben, ohne grosse finanzielle Einbussen durch die familienergänzende Kinderbetreuung einstecken zu müssen.
Medienbericht:
Weitere Informationen:
- Teilrevidierte Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Zürich