Am diesjährigen 1. Mai, Tag der Arbeit, besuchte die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Justiz und Kommunikation (UVEK), SP-Bundesrätin, eine Kinderkrippe im Kanton Fribourg. Anlässlich ihres Besuchs in der Kinderkrippe "L’arche des enfants / d’Chinderarche" betonte Bundesrätin Sommaruga, Politik und Gesellschaft seien in der Pflicht, für gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Entlöhnung der Mitarbeitenden zu sorgen.
Fachpersonen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung leisten sehr viel: Sie tragen Verantwortung für eine Gruppe von Kindern und bieten diesen ein anregendes, förderliches Umfeld für ihre Entwicklung. Das Verstehen kindlicher Entwicklung sowie das Zusammenwirken von Institutionen und Familien verlangen einen hohen Grad an Professionalität. Ohne den Einsatz der Fachfrauen/Fachmänner Kindererziehung in Kindertagesstätten wäre es zudem auch nicht möglich, dass sich die Rahmenbedingungen der Eltern für die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familienleben verbessern.
Mit dem Besuch der Kinderkrippe am Tag der Arbeit wollte auch Bundesrätin Sommaruga verdeutlichen: Die Anerkennung für den ErzieherInnen-Beruf und die Entlöhnung sind jedoch angesichts der grossen Verantwortung und den Anforderungen des Jobs an die Mitarbeitenden nicht genügend. Und die bestehenden Arbeitsbedingungen machen den Beruf für gut ausgebildete Fachpersonen langfristig weniger attraktiv. Hier braucht es einen Wandel. Dass diese Forderungen auch von höchster Stelle von Bundesrätin Sommaruga unterstützt werden, ist sehr erfreulich.
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