Seit Ende August und bis 29. November 2019 dauert die Vernehmlassung zur parlamentarischen Initiative „Chancengerechtigkeit vor dem Kindergartenalter“ an. Die Vorlage sieht vor, Kantone bei der Entwicklung und Umsetzung strategiegebundener Massnahmenpakete im Bereich der frühen Kindheit zu unterstützen.
Update 1. November 2019: Das Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz hat eine Stellungnahme zur parlamentarischen Initiative "Chancengerechtigkeit vor dem Kindergartenalter"eingereicht. Zum Beitrag
Im Frühjahr 2017 wurde durch Nationalrat Aebischer die parlamentarische Initiative 17.412 "Chancengerechtigkeit vor dem Kindergartenalter" eingereicht. Sie beabsichtigt die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) stärker in der Bildungspolitik zu verankern und zur Chancengerechtigkeit beim Schuleintritt beizutragen. Dazu sollte Art. 4a des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes angepasst werden, indem die Zielgruppe des Bundesgesetzes über die Förderung von ausserschulischen Arbeit mit Kinder und Jugendlichen auf ‘alle in der Schweiz wohnhaften Kinder und Jugendlichen ab Geburt bis zum vollendeten 25. Altersjahr’ erweitert wird. Nachdem das Geschäft durch die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats und seiner Schwesterkommission im Ständerat gutgeheissen wurde, folgte eine Vorlage zur Umsetzung des Anliegens. Das neue Gesetz nach Art. 4 des Bundesgesetzes über die Förderung der ausserschulischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sieht vor, dass "der Bund pro Jahr höchstens vier Kantonen einmalig für die Dauer von je drei Jahren Finanzhilfen [...] für ihre Programme im Bereich der Politik der frühen Kindheit" gewähren kann.
Zum Vorentwurf und Entwurf des erläuternden Berichts der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates
Zur Vernehmlassung und weiteren Unterlagen