Die Stellungnahme des Bundesrats vom 20. November 2019 zur Interpellation Stöckli vom 12. September 2019 war damit aus Sicht des Initianten zufriedenstellend. Im Fokus der Präventionspolitik steht eine adäquate und koordinierte Grundversorgung mit Bildungsmassnahmen zur Unterstützung von Familien mit Kindern im Vorschulalter. Die Annahme verschiedener Vorstösse zeigt, dass der Bund trotz primär kantonaler Zuständigkeit den eigenen Handlungsbedarf erkannt hat (u.a. Postulat 19.3417 der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates «Strategie zur Stärkung der frühen Förderung»; Motion 18.3834 von Christoph Eymann «Frühe Sprachförderung vor dem Kindergarteneintritt als Voraussetzung für einen Sek-II-Abschluss und als Integrationsmassnahme»; Postulat 19.3262 von Niklaus-Samuel Gugger «Geht es den Kindern gut, geht es der Schweiz besser»).
Im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit wurde im Rahmen der nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten durch das Bundesamt für Gesundheit unter Mitwirkung der wesentlichen Akteure das Konzept zur «Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz» erstellt. Als wesentliche Massnahmen wurden in diesem Rahmen die Sensibilisierung und Information verschiedener Anspruchsgruppen, die Vernetzung und Integration der Akteure wie auch eine Koordination der Angebote eruiert. Der Bund beteiligt sich in diesem strategischen Rahmen bei der Wissensgenerierung (u.a. Studien) und darüber hinaus über die Beteiligung an anderen Organisationen am Wissenstransfer und Dialog. In diesem Kontext wurden in der Antwort die regelmässig publizierten Informationen zu früher Kindheit, Integration, Gesundheit, Armutsbekämpfung im Info-Feed des Netzwerks Kinderbetreuung Schweiz erwähnt.
In diesem Zusammenhang relevante Studien: