Was ist freies Spiel? Wieso ist es für die kindliche Entwicklung so wichtig? Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Kinder sich ins Spiel vertiefen können? Und wer steht in welcher Form in der Verantwortung?
Während fünf Tagen halten 29 Institutionen des städtischen Netzwerks FrühEffekt ein Plädoyer für das freie Spiel und machen sich dafür stark, dass Kinder als von Geburt an kompetent, aktiv und wissbegierig anerkannt und in ihrer selbsttätigen Auseinandersetzung mit der Welt angemessen begleitet werden. Über die Woche verteilt finden zahlreiche Anlässe für Kleinkinder, Eltern, Fachpersonen und sonstige Interessierte statt, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Koordiniert wird die Aktion vom Fachbereich Kind und Familie der Stadt Aarau.
Im Stadtmuseum finden verschiedene Anlässe rund um das freie Spiel statt, die das vielschichtige Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Neben pädagogischen und entwicklungspsychologischen Aspekten geht es insbesondere auch um Fragen der kulturellen Teilhabe (18.10.) und der Stadtentwicklung und Raumplanung (20.10.). Jeden Morgen kann im Gugus Café spielend in den Tag gestartet werden. Zum Auftakt referiert Prof. Dr. Margrit Stamm zum Thema, und im Foyer des Stadtmuseums haben die Netzwerkpartner eine kleine Fotoausstellung zusammengestellt.
Auch der Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung ist prominent vertreten: Karin Kraus, Autorin der Fokuspublikation "Ästhetische Bildung und Kulturelle Teilhabe – von Anfang an!" ist am Donnerstag, 18. Oktober zu einem Gespräch zur Kreativitätsentfaltung in den ersten Lebensjahren eingeladen.
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