Die Dichte verschiedener Entwicklungsprozesse in der frühen Kindheit mit ihren gegenseitigen Abhängigkeiten löst eine besondere Beziehungsdynamik aus, die junge Familien, ihre Säuglinge und Kleinkinder anfällig für Verunsicherung und Stress macht. Die besondere Bindungsbereitschaft aller Beteiligten in dieser Zeit und das schnelle Entwicklungstempo begünstigen jedoch auch therapeutische Prozesse und die Anpassung der Kinder an verbesserte Umweltbedingungen.
Dies ist für Fachpersonen in der frühen Kindheit ermutigend. In hochbelasteten Situation stossen sie aber auch an Grenzen und können dem kleinen Kind und seiner Familie nur gemeinsam in einer guten und gegenseitigen interdisziplinären Zusammenarbeit helfen.Im Rahmen der Konferenz wird die Thematik aus kindlicher und elterlicher Perspektive für verschiedene Altersstufen beleuchtet. Die Behandlung der kleinen Kinder kann erst mit der erwähnten interdisziplinären Einbettung eine nachhaltige Wirkung entfalten.