Die Informationsveranstaltung ist kostenlos und richtet sich an Fachpersonal aus Kindergarten, Kita und Spielgruppe, Vertreter von Gemeinden und Städten aus den Bereichen Bildung, Soziales, Integration, Fachpersonen und Interessierte aus dem Bereich der Frühförderung.
Was ist ping:pong?
ping:pong ist ein Frühförderprogramm, das die Bildungs- und Erziehungskooperation zwischen Eltern und Institutionen im Fokus hat. Es wird in Kindergärten, KiTas und Spielgruppen durchgeführt. ping:pong bildet eine Brücke zwischen dem Bildungsort Familie und Institutionen der Vorschule und Schule. In dieser Hinsicht ist ping:pong eine sinnvolle Ergänzung zu schritt:weise, dem bekannten Hausbesuchsprogramm von a:primo.
Im Rahmen von ping:pong finden in den Institutionen Elterngruppentreffen statt, die von einer pädagogisch geschulten Moderatorin geleitet werden.
Worauf basiert ping:pong?
ping:pong basiert auf dem niederländischen Programm VVE Thuis. In den Niederlanden haben bereits 60'000 Familien von VVE Thuis profitiert. Basierend auf der Grundidee von VVE Thuis entwickelt a:primo das Frühförderprogramm ping:pong für die Schweiz. Die Entwicklung hat inzwischen gestartet. Die erste Umsetzung in die Praxis ist ab Schuljahr 2017/2018 an mehreren Pilotstandorten geplant und wird wissenschaftlich begleitet.
An wen richtet sich ping:pong?
ping:pong richtet sich insbesondere an sozial- und bildungsbenachteiligte Familien mit Kindern im Alter zwischen 3 und 6 Jahren, die eine Spielgruppe, eine Kita oder einen Kindergarten besuchen. ping:pong arbeitet mit dem Empowerment-Ansatz und setzt auf die Förderung der kindlichen Entwicklung durch spielendes Lernen.
Warum braucht es ping:pong?
ping:pong dient der frühen Förderung von Kindern und der verbesserten sozialen Integration der ganzen Familie. Eltern mit wenigen Ressourcen für die Förderung zuhause erhalten Anregungen und Wissen, um ihre Kinder auf deren Bildungsweg aktiv zu begleiten. Dadurch wird der Bildungsort Familie gestärkt und die Benachteiligung durch die soziale Herkunft reduziert. In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Fachpersonen werden sozial benachteiligte Eltern in die Institution einbezogen und untereinander vernetzt.
Wieso der Name ping:pong?
Der Name ist Programm: ping:pong ermöglicht und fördert ein gut abgestimmtes Wechselspiel zwischen Eltern und Fachpersonen auf Augenhöhe. Das wechselseitige Wissen und Verständnis der Fachpersonen und Eltern fördert die Entwicklung des Kindes und erleichtert ihm die Übergänge zwischen Familie, Vorschule und Kindergarten.