Wie können Anbieter*innen und Fachkräfte in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung ihre Anliegen in lokale politische Prozesse einbringen?
Ausgehend von dieser Frage organisierte das Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz in Kooperation mit kibesuisse, a:primo und RADIX einen Lobby-Workshop zur Thematik «Mehr finanzielle Mittel für qualitativ gute Angebote der frühen Kindheit – aber wie?» für die Region Zentralschweiz und die Hauptstadtregion.
Um die Entwicklung von Kindern ab Geburt optimal zu unterstützen, müssen Angebote der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung von möglichst hoher Qualität sein. Angesichts knapper Ressourcen sind Investitionen in die Qualität dieser Angebote jedoch oftmals keine Priorität für Entscheidungsträger*innen aus Politik und Behörden. Um dies zu ändern, ist es zentral, dass Anbieter*innen und Fachkräfte im Bereich der frühen Kindheit sich Gehör verschaffen und ihre Anliegen zum Wohl der Kinder in lokale politische Prozesse einbringen.
Im Rahmen des Workshops erhielten Fachpersonen aus dem Frühbereich Wissen zu Strategien und Instrumente, um Politik und Öffentlichkeit für Investitionen in Angebote des Frühbereichs zu sensibilisieren. Verschiedene Ateliers boten die Gelegenheit konkrete Anliegen aus der Praxis zu vertiefen sowie Projekte und mögliche Umsetzungsstrategien gemeinsam zu entwerfen und zu diskutieren.